Claudio Gotsch
„Es ist unglaublich, was man alles entdeckt, wenn man mit offenen Augen durch die Natur geht.“
Dieses Zitat des Engadiner Fotokünstlers Claudio Gotsch klingt nicht nur schön, es bringt auch all das auf einen Nenner, was einen guten Fotografen ausmacht: Geduld, Ausdauer und eine stetig brennende Leidenschaft für das Fotografieren.
Als passionierter Berggänger und Naturliebhaber sind gerade seine unverwechselbaren Tierportraits geprägt von der Hochachtung für die Tierwelt seiner Heimat sowie dem Wissen um die Verletzlichkeit des alpinen Lebensraums. Oftmals wird die Geduld des Fotografen dabei auf eine lange Probe gestellt, bevor das perfekte Bild entsteht. Stunde über Stunde kauert er im Tarnzelt oder eingegraben im Schnee inmitten der schroffen Bergwelt, regungslos der Kälte trotzend. Das Resultat: Auf das Wesentliche reduzierte und von der Umgebung freigestellte schwarz-weiss Aufnahmen. So gelingt es Claudio auf einzigartige Weise, die bedrohte Tierwelt des Schweizer Hochtals einzufangen und diese völlig natürlich wirken zu lassen. Wie? Claudio hat sich mit den Gepflogenheiten der scheuen Tiere auseinandergesetzt. Jeder Aufnahme gehen lange Planungsprozesse voraus – einfach so durch den Wald gehen – unmöglich. „So scheucht man die Tiere meist nur auf und versetzt sie in unnötigen Stress. Sie sollen zu mir kommen und nicht umgekehrt.“
Nicht nur den tierischen Bewohnern seiner Heimat setzt er ein fotografisches Denkmal – gerade die beeindruckenden Landschaftsaufnahmen des Künstlers zeigen die ungebrochene Leidenschaft für den Lebensraum Berg. Angetrieben von grosser Ehrfurcht für die imposanten Gipfel und sanften Täler, die Spiegelungen auf den Seen und den Wandel der Jahreszeiten, durchstreift Claudio wann immer möglich die Naturräume seiner Heimat und beschert uns dadurch immer wieder unverwechselbare Naturaufnahmen.
Kurz: Mit den Werken von Claudio Gotsch holen Sie sich ein echtes Stück Engadin in Ihr Zuhause.